2014
Nach der Gründung unseres Vereins Ende 2013 / Anfang 2014 riefen wir zu einem 1. Arbeitseinsatz auf, um das Gestrüpp und den Wildwuchs zu entfernen, dem viele fleißige Helfer folgten.
nach getaner Arbeit wurde sich mit Bratwurst, einem Bierchen und Limonade am Grill gestärkt
Seit dem Frühjahr 2014 erstellte eine Studentin der HTW Berlin eine 3D Projektion der Kirchenruine, mit Objekt- und Bauprojektbeschreibung für ihre Bachelorarbeit in Archäologie und Grabungstechnik. Nach Beendigung ihrer 1- jährigen Arbeit und erfolgreichen Verteidigung im April 2015 stellt sie uns diese umfangreiche und detaillierte Arbeit kostenlos zur Verfügung.
Um ihr für die Vermessung eine rundum freie Sicht zu ermöglichen, wurde weiterer Wildwuchs mit der Motorsense um die Kirchruine herum entfernt. Auch auf den Ruinen- Mauern wurden in Eigeninitiative Gestrüpp und schon 2m hohe kleine Bäume abgesägt und Mauerbewuchs entfernt.
Foto: Hans-Joachim Kohl, Röbel
Der Pfingstgottesdienst 2014 konnte nun wieder bei schönem Wetter und mehr Rundumblick auf dem Kirchhof gefeiert werden. Der Verein stellte der Gemeinde sein Anliegen vor und warb mit einem anschließenden Imbiss und einem Spendentopf für Unterstützung, die auch großzügig gegeben wurde.
Nach einer Begehung und Beratung mit dem Landesförster und dem Revierförster in Abstimmung mit der Natur- und Umweltbehörde wurden Bäume gekennzeichnet, die gefällt werden können. Dabei handelt es sich meist um kleinere Eschen u.a. Bäume, die die Feldsteinmauer beschädigen.
Als nächstes war die Sicherung des freistehenden hohen Mittelgiebels das dringlichste Anliegen, um diesen vor dem Einsturz zu bewahren.
Deshalb wurde eine Begehung mit dem Baubeauftragten der Landeskirche Herr Erdmann vereinbart, der sofort dringenden Handlungsbedarf erkannte. Er beauftragte nach Abstimmung die Gerüstbaufirma Werdermann/ Neustrelitz, die Anfang Dezember ein Notgerüst bis zur endgültigen Sicherung aufbaute und dieses großzügigerweise ohne Standgebühr zur Verfügung stellt.
Sonst hätte der Mittelgiebel die letzten Stürme sicher nicht überstanden und die Ruine hätte ihren Charakter verloren. Die dafür anfallenden Kosten von 12.000 Euro tragen die Landeskirche mit 7.000 Euro und der Förderverein mit 5.000 Euro, wovon aber noch ca. 2.000 Euro aufzubringen sind.
Gerüstaufbau der Firma Werdermann/ Neustrelitz im Dezember 2014
vorläufige Stabilisierung und Not-Sicherung des Mittelgiebels
2015 / 2016
v.l.:
Fr. Willisch, Regionalmanagement LEADER Waren;
Hr.Erdmann, Bauabteilung Kirchenkreis Neubrandenburg; Hr.
Kirchenbaurat Schwarz, Schwerin; Hr. Schriever,
Förderverein; Hr. Semrau, Bürgermeister Gemeinde
Bütow; Hr. Scherfig, Förderverein
Wir haben zusammen mit der Kirchgemeinde Massow und der Bauabteilung des Kirchenkreises in Neubrandenburg einen qualifizierten Antrag bei LEADER stellen können. Dabei sind wir auf Platz 14 von 28 eingereichten Projekten gekommen und waren im Oktober 2016 in der Förderung mit ca. 98.000€, Wahnsinn….
Dann
aber im April 2017 doch wieder in der Förderung,
allerdings nur mit der Hälfte der beantragten EU-Mittel,
nämlich nur mit ca. 54.000€. Davon abziehen muss man
allerdings noch 10% Ko-Finanzierungsmittel (Kofi-Mittel),
also unsere Eigenmittel, ohne die wir die EU-Mittel nicht
bekommen können. Jetzt war guter Rat
teuer…
Mittlerweile hatten wir aber auch schon die
Zusage für 30.000€ vom Landesamt für Kulur und
Denkmalpflege. Ein ganz herzliches Dankeschön speziell
an Hr. Amelung, der uns wirklich sehr unterstützt hat,
z.B. auch bei der Waldumwandlung und der Befreiung von
Ausgleichsmaßnahmen für uns.
Um die
Baugenehmigung zu erhalten, mussten wir ein Teil des
Waldes (das ganze Gelände um die Kirchenruine herum
zählt als Wald) umwidmen lassen in „Nichtwald“/Park.
Das ist uns auch 2016/17 dann auch gelungen und so haben
wir im Mai 2017 die Baugenehmigung
erhalten…super…
Tja,
guter Rat… So haben wir uns nochmals an Eckhard
Rehberg, MdB und unser CDU- Wahlkreis-Mandatsträger,
gewandt. Er hatte uns im Mai 2016 bei einem
Vor-Ort-Termin schon mal seine Unterstützung zugesagt.
Daran haben wir ihn nun nochmals erinnert und er hat uns
auch weiterhin seine Unterstützung zugesichert und bat
uns um Geduld.
Zwischenzeitlich haben wir uns bei diversen
Stiftungen, bei der Landesforst und auch bei der
Kirchenforst um Hilfe und Förderung bemüht, leider nur
mit mäßigem Erfolg. Die Landes- und Kirchenforst haben
keine Kapazitäten und keine Mittel, uns zu
unterstützen.
Mittlerweile hatten wir auch Kontakt mit der
unteren Naturschutzbehörde des Landkreises und dem
Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) in
Neubrandenburg. In 6 der 33 Eichen und in einer alten
Buche auf dem Gelände der Kirchenruine wohnt der Eremit,
eine vom Aussterben bedrohte Rosenkäferart, die auf der
roten Liste steht. Deshalb haben wir uns beim StALU um
Förderung bemüht. Diese wurden zunächst abgelehnt.
Nach unserer Beschwerde beim damaligen
Ministerpräsidenten Hr. Sellering gegen diese Ablehnung
bekamen wir letztendlich doch eine Vollförderung der
Baumpflege der Eremitenbäume in Höhe von
4105,50€.
Was für ein toller Etappensieg…
Man verwies uns u.a. auch an die Fa. Sündermann aus Waren. Herr Sündermann sah sofort unsere Notlage, unterbreitete uns kurzfristig ein Kostenangebot und hat auch gleich noch 500€ für unseren Verein gespendet. Zum Vergleich holten wir noch zwei weitere Angebote ein, die aber weit über dem der Fa. Sündermann lagen. Die Arbeiten an den „Eremiten-Bäumen“ wurden im November / Dezember 2016 durchgeführt…
Fa. Sündermann bei den Arbeiten an den Eremitenbäumen
vorher – nachher
u.a. wurde diese schon fast gänzlich abgestorbene Eiche soweit zurückgeschnitten, daß der Baum jetzt hoffentlich bis an sein Lebensende stehen bleibt, dem Eremiten eine Wohnung sein kann und von ihm keine Gafahr mehr für Besucher des Geländes ausgeht.
Wie dringend unsere Arbeit ist, zeigt u.a. dieses Bild: 3 behauene Steine sind aus der Südwand gefallen.
Mittlerweile haben wir auch eine hervorragende Zusammenarbeit mit den Gemeinden Bütow und Leizen, besonders mit Manfred Semrau, dem Bürgermeister der Gemeinde Bütow (wozu Dambeck gehört). Er arbeitet mit Herz und Verstand und kümmert sich ungemein…
Im ersten Moment, als wir ihn zu diesem Thema ansprachen, hatte er gedacht: so ein Quatsch…die spinnen…Geld in die Ruine versenken…
Doch dann hat er nach reiflicher Überlegung die Bedeutung unseres Projektes erkannt, für die Gemeinde Bütow und auch darüber hinaus. Lieber Geld in den Erhalt stecken, als in den Abriss. Bei diesem kulturhistorisch einmaligen Ensemble. Nun ist er einer unser treuesten Begleiter. Soviel hier nur mal am Rande.
Die Gemeinde Bütow hat im Jahr 2016 den Weg um die Ruine herum bis zur schönen Badestelle am See mit Recyklingmaterial ausbessern lassen. Ein enormer Gewinn, auch für unser Projekt.
Im November 2016 ist es uns
gelungen, in Zusammenarbeit zwischen der E.DIS AG,
Regionalzentrum Röbel, der Gemeinde Bütow, Hr. Dr.
Niehoff vom Gut Bütow und unserem Förderverein einen
Stromanschluss zur Kirchenruine zu
verlegen.
Ca. 400m 150mm² Stromkabel wurden 1,10m tief durch die Fa. Kammeyer aus Meyenburg verlegt.
2017
Die komplette Baumpflege der „restlichen“ 27 Eichen wurde bis Ende Februar 2017 mit Kosten von ca. 7.500,00€ durchgeführt, wovon die Kirchgemeinde Massow 2.000€ zu tragen hatte. Die restlichen 5.500€ trug die Landeskirche. Auch diese Ausschreibung hatte die Fa. Sündermann gewonnen.
die Baumpflege hier schön zu sehen
Das Holz konnten wir zugunsten unseres Fördervereins an Eigenwerber und Unterstützer veräußern.
Diese eine Eiche wollten und durften wir fällen, denn sie bedrohte den freistehenden Mittelgiebel und hätte die anstehenden Bauarbeiten stark beeinträchtigt.
Somit haben wir für fast 12.000€ Arbeiten zur Verkehrssicherung an den Bäumen durchführen können.
Wir bedanken uns in diesem Zusammenhang bei der Fa. Sündermann aus Waren/Müritz, dem StALU Neubrandenburg, der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises in Waren, der Landesforst, dem Büro des ehemaligen Ministerpräsidenten in Schwerin, der Kirchgemeinde Massow, dem Kirchenkreises Mecklenburg-Strelitz sowie allen anderen hier nicht genannten Beteiligten !!!
Ohne diese konstruktive Zusammenarbeit wäre das alles nicht möglich gewesen.
Durch die Fa. LST Elektrodienst aus Röbel wurde im Frühjahr 2017 dann, natürlich nach der Einholung mehrerer Angebote, eine Zähleranschlusssäule mit entsprechenden Steckdosen für Licht- und Kraftstrom installiert. Die Kosten für den gesamten Stromanschluss + Zähleranschluss belaufen sich für uns als Verein auf nur ca. 2.100€. Vielen Dank allen Beteiligten !!!
Zwischenzeitlich hatten wir schon mal den einen oder anderen Gadanken an’s Aufgeben verschwendet, aber immer geht da irgendwo ein Türchen auf und es ergeben sich manchmal ungeahnte Möglichkeiten….
Und dann kam so ein Tag!!
Mit
vor Ort waren Bürgermeister/in Fr. Nürnberg (Leizen),
Hr. Semrau (Bütow), Hr. Blümel vom Ing.-Büro aus
Malchow, Vertreter der Kirchengemeinde Massow,
verschiedene Vereinsmitglieder sowie interessierte
Bürger aus unserer Region. Der Nordkurier war natürlich
auch vor Ort, um zu berichten…
Ganz
große Klasse…!!!
Und
wir können uns nicht genug
bedanken..!!!
Mit diesem Zuwendungsbescheid können wir dann auch die LEADER-Mittel bekommen und somit wäre die Gesamtfinanzierung für dieses Projekt in Höhe von ca. 194.000€ gesichert.
An
dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bedanken
für die alljährlichen Zuwendungen in Form von Spenden
und Zuschüssen bei der Gemeinde Bütow, der
Müritz-Sparkasse, der Agrar-GmbH Minzow und
stellvertretend für die vielen fleißigen und hier nicht
genannten Spenderinnen und Spender bei unserem treuen Fan
Hajo Pabst aus Neumarkt in der Oberpfalz
(zwischenzeitlich gab es mit ihm auch schon ein
persönliches Treffen).
Jeder Betrag kommt zu 100% dem Förderverein Kirchenruine Dambeck e.V. zu Gute und somit der Kirchenruine Dambeck und hilft uns wieder ein Stück weiter, also vielen Dank !!!!!
2018, wir warten
Anfang
2018 waren wir bei LEADER in der Förderung mit ca.
55.000€.
Für
die uns noch fehlenden 100.000 € aus dem
Strategie-Fonds der Regierungsparteien in MV, mit dem
besondere Projekte gefördert werden sollen, fehlte eine
vom Justizministerium zu erarbeitende Förderrichtlinie.
Nach dieser sollten wir dann den FöMi-Bescheid
erhalten.
Es
dauerte beim Justizministerium über 5 Monate, um die
entsprechende Förderrichtlinie zu
erstellen.
Aus
diesem Grunde war dann Ende Juni die Frist bei LEADER
verstrichen und somit die Finanzierung für das gesamte
Projekt gescheitert…so ein Schei…..benkleister
!!!
Die Mühlen der Verwaltungen mahlen ja bekanntlich sehr langsam, jede Mühle will auch was zu mahlen haben und viele Köche verderben den Brei, so kamen wir uns mittlerweile vor.
Zwischenzeitlich hatten wir die Hoffnung schon
wieder fast aufgegeben.
Aber
wir haben mittlerweile bei den vielen Höhen und Tiefen
bei diesem Projekt auch gelernt, nicht so schnell
aufzugeben!!!
Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit der
Bauabteilung des Kirchenkreises in Neubrandenburg unser
Antrag bei LEADER nochmals überarbeitet und für 2019
wieder eingereicht.
Damit sind wir auf Platz 1 in unserem Handlungfeld Denkmalpflege gelandet…
…und nun mit einer Fördersumme von
80.000€…
Das
ist für uns schier unglaublich und freut uns umso
mehr…
Mit
der Denkmalpflege haben wir uns auch auf ein Material
für die Bedachung verständigt. Erst sollten
Holzschindeln drauf und nun kommen aber mattgrau
engobierte Tondachsteine zum Einsatz (siehe unten), was
auch wesentlich nachhaltiger ist
(Haltbarkeit).
Am 17.12.18 waren Hr. Blümel vom Planungsbüro zusammen mit unserer zuständigen Mitarbeiterin bei der Bauabteilung des Kirchenkreises Mecklenburg/Strelitz Fr. Schröder und als Vertreter vom Förderverein Hr. Scherfig in Schwerin beim Justizministerium (JM). Dort saßen wir mit den zuständigen Vertretern vom JM, von LEADER und vom Landesamt für Kultur und Denkmalpflege an einem Tisch.
Wir besprachen ca. 2,5h lang, wie die verschiedenen Zuwendungsrichtlinien unter einen Hut zu bekommen sind. Dabei wurde der gemeinsame Wille bekundet, dieses einmalige und so spezielle Projekt nun in 2019 zu stemmen.
Wir hoffen nun, da sich alle Fördergeber auch miteinander verständigen, das die Gesamtfinanzierung nun auch so gewährleistet ist.
Die Ausschreibungen sollen im Januar 2019 erfolgen, sodass dann im Frühjahr (2019) mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Das wäre der 1. Bauabschnitt mit den umfangreichsten Arbeiten. In einem 2. Schritt müssen noch die Mauerreste des Kirchenschiffs gesichert werden. Das ist aber längst nicht so aufwändig und kostenintensiv. Erst dann können wir die Kirchenruine Dambeck in vollem Umfang auch nutzen.
Wie es jetzt wieder aussieht, werden nun all unsere Bemühungen gekrönt und die z.Z. über 1.450 E-Mails zum Thema Kirchenruine Dambeck, die vielen Briefe, Telefonate und Vor-Ort-Termine seit 2013 waren nicht umsonst.
Es ist nun offensichtlich gelungen, mit Hilfe des Landes MV (Strategiefonds), der EU (LEADER), der Denkmalpflege in Schwerin, der Gemeinden Bütow und Leizen sowie des Kirchenkreises Mecklenburg /Strelitz die benötigten ca. 230.000€ zusammen zu bekommen. Die Preise für Bauleistungen sind in der letzten Zeit auch enorm gestiegen.
Wir werden hier über den Fortgang weiter berichten…
Im Übrigen findet am 29.06.2019 in Sternberg der Tag der Fördervereine statt.
Diese
Gelegenheit werden wir nutzen, um uns dort als
“Förderverein Kirchenruine Dambeck e.V. “
vorzustellen und unser Projekt Erhaltung und Nutzung der
KiRu Dambeck in einem ca. 5-minütigen Vortrag der
interessierten Allgemeinheit und den anderen
Fördervereinen zu präsentieren.
Soweit
also unsererseits.
Hier noch einige Bilder von diesem unglaublichen, fast 900-jährigen Bauwerk..
Diese Bilder zeugen von einer zur damaligen Zeit hochentwickelten Baukunst.
2019
...und nun ist es endlich soweit..
Der letzte noch fehlende Fördermittelbescheid von LEADER ist da...
Am 17.04.2019 erhielten wir den lang ersehnten FöMi-Bescheid über 80.000€. Der Zuwendungsbetrag beinhaltet Mittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) in Höhe von 72.000€.
Was für ein Tag für unsere altehrwürdige Kirchenruine. Auch wir können es noch immer gar nicht richtig fassen.
Wir haben es tatsächlich geschafft !!!!!
Die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn hatten wir von allen Fördergebern ja schon.
Die
herab gefallenen Feldsteine und Quader um den Chor und im
Chor wurden aufgenommen, Erde und Wurzeln entfernt und an
festgelegten Flächen auf dem Friedhof zwischen gelagert.
Damit sind ebene Aufstandsflächen für die Gerüste
geschaffen worden.
Herr Ulrich von der Bodendenkmalpflege M/V hat die
Ausführung begleitet und geprüft, alles i.O.
Die Gerüste außen an Ost-, West-, Süd – und
Nordseite wurden am 27.03. und 28.03.2019 mit der Treppe
an der Ostseite gestellt und sind zur Nutzung freigegeben
worden.
Auf diesen Anblick haben wir nun so lange hin gearbeitet:
Die eingefallenen Fensterbögen wurden rekonstruiert und über 1 Meter Mauerwerk wurde darüber wieder aufgemauert.
Fensterbänke wurden rekonstruiert
Die Schwellenlager für den Dachstuhl sind auf der Südseite mittlerweile auch schon fertig.
Es geht gut voran.... ein tolles Bild; die Kiru erstmals seit Dezember 2014 ohne Stützgerüst...
...denn die Westseite des hohen Mittelgiebels, die größte Schwachstelle, wird wieder rekonstruiert
hier der vorgefertigte Dachstuhl.... .....und der 1. Binder steht
was für eine unglaubliche Konstruktion, gebaut für die Ewigkeit...
...reges Interesse in der örtlichen Presse
was für ein freudiger Anblick, Dachsteine auf der Kirchenruine :-) :-) :-)
..und dann ein großes Malheur, ein Hilfsgerüst für die Dachsteine hat nachgegeben, 2 Paletten Dachsteine sind zu Boden gestürzt und haben die Rüstung an der Südseite beschädigt .....Pech gehabt, zum Glück ist niemandem etwas passiert und es gibt für den materiellen Schaden Versicherungen.....
Eine ganz spannende Geschichte, die Kirchenruine Dambeck als Filmkulisse...
Im Auftrag der ARD wurde der 4-teilige Krimi "Die Toten von Marnow" u.a. an unserer KiRu gedreht.
Gesendet wird dieser im Herbst 2020..
Es wurde u.a. ein alter Friedhof nachgebildet und durch die Fa. Hofgrün z.T. auch bepflanzt, täuschend echt...
Die Filmemacher fanden dieses wundervolle Gebäude genau so grandios, wie wir selber und waren ganz begeistert von diesem einmaligen Flair und auch von unseren Aktivitäten.
Das Dach auf der Südseite ist auch schon fertig... Giebel-Detail
Details der Nordseite, Traufe
Gitter aus Edelstahl vor den Fenstern am Dachstuhl befestigter Westgiebel Graben für Blitzschutz
Ost-Seite
Süd-Seite Nord-Seite
Links im Bild zu sehen ist der 2. Bauabschnitt, die Restaurierung der ruinösen Mauerreste der Kirchenschiffes. Dort fallen immer noch Steine herunter und gefährden Besucher. Deshalb weisen auch weiterhin Warntafeln auf die Gefahren hin.
...es ist vollbracht, der 1. Bauabschnitt ist fertig..
Hier rechts und...
...hier links ist der 2. Bauabschnitt gut zu erkennen.
Dieses ist aber bei weitem nicht so aufwändig und kostenintensiv, wie der 1. Bauabschnitt.
Erst dann ist die KiRu Dambeck vollständig gesichert und wir können sie auch im vollem Umfang nutzen.
Das Ing.-Büro Blümel aus Malchow, welches auch schon den 1. BA begleitet hat, wird freundlicherweise bis ca. Mitte Januar eine Mengen- und Kostenermittlung aufstellen. Dann haben wir belastbare Zahlen.
Wir haben auch wieder mit Jens Amelung vom Landesamt für Kultur und Denkmalpflege, sowie mit unserem CDU- Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg Kontakt aufgenommen.
Wir hoffen, das wir von dort wieder so toll unterstützt werden, wie beim 1. BA...
Sie sehen, wir tun unser Möglichstes und hoffen deshalb auf Ihre weitere Unterstützung!!!!
Vom 03.12. bis 04.12 2019 unternahmen drei Mitglieder unseres Fördervereins und ausgewählte Bürger der Gemeinde Bütow zusammen mit dem Bürgermeister M. Semrau eine politische Bildungsreise nach Berlin.
Dort trafen wir u.a. auch mit Eckhardt Rehberg, unserem CDU-Bundestagsabgeordneten zusammen. In einem angeregten Gespräch, auch über die Kirchenruine Dambeck, sagte er uns wiederum seine Unterstützung zu.
Wir sollten auf seine Informationen warten.
2020
Im Januar 2020 haben wir dann einen Antrag an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gestellt, um in das Denkmalschutz-Sonderprogramm IX des Bundes für 2021 aufgenommen zu werden.
Das Ing.-Büro Blümel aus Malchow hat freundlicher Weise wiederum vorab für uns eine detaillierte Kostenschätzung für den 2. BA erstellt. Die Gesamtsumme beträgt 105.000€. Damit können dann die Mauerreste des Kirchenschiffes gesichert sowie innen und aussen herum das Gelände auf das ursprüngliche Niveau planiert werden. Für die Besucher dieses einmaligen Bauwerkes würde dann auch keine Gefahr mehr bestehen, das lose Steine aus dem Mauerwerk heraus fallen können.
Zwischenzeitlich kam die Corona-Pandemie und niemand wusste, wie es weiter geht..
Ein erstes Konzert in der KiRu mussten wir schon in die Minzower Drfkirche verlegen. Joachim Thoms aus Berlin mit seiner elektronischen Orgel.
...aber wir geben nicht auf...
Beim Denkmalschutz-Sonderprogramm IX des Bundes werden 20 Projekte in Mecklenburg-Vorpommern mit über 2,8 Mio. Euro im Rahmen dieses Pprogramms gefördert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat auf seiner Sitzung am 06.05.2020 die Mittel freigegeben.
Traditionell feiert die Kirchengemeinde Massow dort ihren Pfingst-Gottesdienst.